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Was macht Ihr Vereinsleben?

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Kultur und Sport in der Corona-Zeit

Schützenverein, Sportverein, Hundeverein, Musikverein, Kulturverein und, und, und – es gibt kaum ein Gebiet, bei dem man nicht in einem Verein in Deutschland unterkommt. Früher hieß es: „Treffen sich drei Deutsche, gründen sie einen Verein!“ Doch laut Vereinsrecht müssen es mindestens sieben Mitglieder sein, um ins amtliche Register eingetragen zu werden. Aber das ändert nichts am Wahrheitsgehalt: Im Kern ist und bleibt der Deutsche ein Vereinsmeier.

580.000 Vereine sind registriert, siebenmal so viele wie vor 50 Jahren und es werden immer mehr. Dabei gehören die Pfadfinder zu den ältesten Vereinen in Deutschland. Mit dem jüngsten „Zivi-Survey“ haben Forscher erstmals die gesamte Zivilgesellschaft unter die Lupe genommen, also auch jene Gruppierungen, die nicht im engeren Sinne wirtschaftlich tätig sind. Der größte Vereinsbereich in Deutschland ist der Sport. Mehr als 90.000 Sportvereine gibt es.
Über Vereine existieren aber auch viele Klischees. Das Vereinsleben ist für die Mitglieder geregelt. Diverse Rechte und Pflichten – sowohl niedergeschrieben in Satzung und Ordnungen, als auch durch das Gesetz vorgegeben – sorgen für ein reibungsloses Miteinander im Sinne ihres Vereins.
Staatliche Vorschriften machen oft das Leben schwer. Viele ehrenamtliche Vorstände haben das Gefühl: Jetzt ist es aber genug! Und dann kommt doch noch eine weitere Vorschrift dazu. Besonders in der Coroankrise ist es oft schwer, die Mitglieder bei der Stange zu halten. Die Sportvereine gingen in den vergangenen zwei Jahren oft ungewohnte Wege und boten beim Lockdown ein Onlineangebot per Zoom oder anderen Sozialmedien.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14835″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Das Leben des Kulturvereins EigenArt liegt im Moment brach. Außer den monatlichen Vorstandssitzungen findet nichts statt. Bei der letzten Sitzung haben wir beschlossen, in diesem Halbjahr keine Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Außerdem arbeitet zurzeit im Heimathaus das Testzentrum. Es ist schwierig und müßig, etwas zu planen. Im Februar sollte im ArtOutlet eine Veranstaltung stattfinden. Doch das lässt sich nun nicht mehr realisieren. Mitglieder sind uns aufgrund von Corona nicht abgesprungen. Im Gegenteil, wir hatten Zuwachs von Bekannten und Freunden, die den Verein unterstützen wollen. Unser Jahresbeitrag ist auch sehr gering – Andreas Netter aus Visselhövede[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14837″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Das Vereinsleben ruht bei mir zurzeit, da ich mich wegen Corona sehr zurückhalte. Ansonsten bin ich im Sportverein Fallingbostel, der einiges zu bieten hat. Früher habe ich Volleyball gespielt und möchte nun in die Turnsparte – Bewegung, Gymnastik und Fitness – wechseln. Ich weiß nicht, ob es ein Onlineangebot gibt, doch an Austritt habe ich noch nicht gedacht, allein, um den Verein weiterhin zu unterstützen. Ich gehe einfach mehr spazieren und nutze zuhause mein Trimmrad. Ich vermisse das gesellige Beisammensein und die Treffen mit Parteifreunden. Im Stadtrat setzt man sich hin und geht dann wieder. Ich hoffe, dass sich zügig alle impfen lassen und wir schnell wieder zur Normalität übergehen können – Dietmar Meinhold aus Bad Fallingbostel[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14836″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Als Tanzlehrerin und Trainerin von verschiedenen Tanz- und Fitnesskursen freue ich mich, dass wir aktuell die Kurse geben können. Es ist zwar etwas müßig aufgrund der 2G-plus-Regelung, doch wir haben auch dafür einen ganz guten Weg gefunden, um das coronakonform umzusetzen und freuen uns, weitermachen zu können. Denn gemeinsam tanzen und „sporteln“ macht dann doch mehr Spaß, als zu Hause online. Die Lockdownzeit konnten wir gut mit Zoom-Livekursen und einer neuen Videoplattform für unsere Mitglieder überbrücken. Einen Mitgliederschwund hatten wir nicht wirklich festgestellt. Die allermeisten sind geblieben, ein paar wenige haben aufgehört, dafür haben wir auch neue Mitglieder hinzugewonnen – Derya Cakici aus Bomlitz[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14839″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich bin elffache Mutter und finde es ganz schrecklich, dass zurzeit in den Vereinen nichts läuft, da meine Kinder immer in irgendeinem Sportverein tätig waren. Ich bin im Rat vieler Organisationen und beobachte, dass es für die Kinder immer schlimmer wird. Es kommt zu mehr Gewalttaten und verbal können sie sich gar nicht mehr ausdrücken, da sie viel Zeit vor der Spielkonsole oder dem Fernseher verbringen. Und die Eltern kommen aus der Spirale nicht mehr raus. Sie haben oft das Gefühl, versagt zu haben. Dabei machen die Eltern einen Topjob und brauchen Lob, Anerkennung und Unterstützung. Es ist zurzeit alles auf Corona bezogen. Daher kann man sich nicht mehr persönlich austauschen, die direkten Kontakte und Treffen, die so wichtig sind, fehlen – Melanie Kapahnke aus Bomlitz[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14841″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich treibe die ganze Zeit im Walsroder Fitnessstudio im Gewerbegebiet Sport. Seit vier Jahren mache ich Yoga. Als durch Corona das Studio eine Zeit lang geschlossen war, gab es ein Onlineangebot von der Yogalehrerin. Da habe ich per Handy mitgemacht. Per Zoom fühlt man sich nicht so allein und kann zurückwinken. Nun geht es wieder los, zwei bis vier Mal die Woche, da ich auch noch im Sportverein Bomlitz das Yoga-Angebot wahrnehme. Das Gute beim Yoga ist, man kann alles, was einen stört, ausblenden und muss sich voll auf die Atmung konzentrieren. Es ist auch gut, die Leute persönlich zu treffen. Es ist etwas anderes, als Sport zuhause. So bleibt man eher am Ball – Regine Denefleh aus Walsrode[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14840″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Vor einem Jahr habe ich wieder mit dem Sport bei „Lady-Fitness“ in Walsrode angefangen. Ich gehe zwei Mal die Woche und kann alle Geräte nutzen. Für mich ist es wichtig, die Stabilität der Muskeln zu erhalten. Es ist mein Ziel, solange es geht, eigenständig zu leben. Sport macht mir Spaß. Seit der Schulzeit in Finnland gehört für mich Sport, unter anderem Ski- und Schlittschuhlaufen, selbstverständlich dazu. Nur anfangs von Corona war kein Sport im Studio möglich. Es ist auch wichtig für mich, mit den Leuten im Studio ins Gespräch zu kommen. Da geht die Sonne auf! Die Hygienemaßnahmen sind dort sehr streng. Ich habe mein Auto und mein Haus verkauft und mache dafür nun mehr Sport – Raili Blume aus Walsrode[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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