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Auch in diesem Jahr macht die Corona-Pandemie den Karnevalisten einen Strich durch die Rechnung.
Eigentlich ist für die Karnevalszeit der Rosenmontag, in diesem Jahr am 28. Februar, der Höhepunkt des Geschehens. Das Comitee Düsseldorfer Carneval hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, den Rosenmontagszug wegen der Corona-Pandemie zu verschieben. Die Großveranstaltung findet nun am Sonntag, 29. Mai, statt, nachdem der ursprünglich angedachte Termin am 8. Mai kritisch gesehen wurde, weil es sich um den Gedenktag zum Kriegsende handelt. Das neue Datum eröffne die Chance, den Düsseldorfer Rosenmontagszug in der gewohnten Weise mit Tausenden von Zuschauern am Straßenrand durchzuführen, hieß es zur Begründung der Verlegung vonseiten der Organisatoren.
Auch der Rosenmontagszug in Köln mit Hunderttausenden Zuschauern wird wegen des Coronavirus nicht stattfinden. Gleiches gilt auch für die angedachte Alternative, die einen Umzug nicht durch die Kölner Straßen, sondern durch das RheinEnergie-Stadion, in dem normalerweise der 1. FC Köln seine Heimspiele in der Fußball-Bundesliga austrägt, vorsah. Mit der kurzfristigen Absage hat das Festkomitee Kölner Karneval auf den Krieg in der Ukraine reagiert. Ein unbeschwertes Feiern sei kaum noch denkbar, so das Festkomitee Kölner Karneval. Stattdessen will man eine Friedensdemonstration mit Persiflagewagen auf Plätzen in der Innenstadt organisieren.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14912″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich war mal als junger Mann beim Mainzer Karnevalsumzug dabei. Die vielen Wagen und die Kamelle, die sie warfen, es war schon ein Erlebnis. Ich fand es gut. Ich war zwar schon mal in Rio, habe aber zu der Zeit den Umzug nicht gesehen. Ich würde aber gerne einmal zum Karneval nach Rio. Ich habe auch die Faschingsfeiern im Schwarzwald mitgemacht, als ich zur Kur war. Die Leute dort sind damit aufgewachsen. Als unsere Kinder kleiner waren, haben wir auch mit ihnen in Hodenhagen und in der Walsroder Stadthalle gefeiert und uns amüsiert. Größtenteils hat meine Frau die Kostüme selbst genäht. Es ist schade, dass zurzeit nichts stattfindet – Lothar Neumann aus Walsrode[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14910″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich kann mit Fasching so gar nichts anfangen. Es liegt vielleicht daran, dass wir als Kinder immer die Rosenmontagsumzüge im Fernsehen angucken mussten oder an den Lehrern in der Grundschule. Es gab hier auch keine Kostüme, außer Cowboy und Indianer, zu kaufen. Eine Prinzessin war ich nie. Die Norddeutschen kommen so gar nicht aus sich raus. Das sieht man schon, wenn man in ein Konzert geht. Man muss dazu wohl geboren sein. Vom 11. November bis Aschermittwoch lassen sie im Rheinland die Sau raus, sonst nicht. Ich bin das ganze Jahr über fröhlich und feiere gerne. Für die Kinder finde ich es schade, dass nichts stattfindet – Cornelia Gnuschke aus Visselhövede[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14914″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich komme aus Bayern. Da haben wir Kinder immer kräftig in einem Gasthof Fasching gefeiert, Spiele gespielt und getanzt. Die Kostüme waren selbst genäht. Am liebsten ging ich als Pippi Langstrumpf. Heute gefällt mir nur noch der Samba-Karneval in Bremen. Man sieht, mit wie viel Herzblut die Kostüme gestaltet sind. Die Atmosphäre dort ist super. Da wird eine ganz andere Lebensfreude vermittelt, und es hat nichts mit Politik zu tun. Den Karneval im Fernsehen finde ich sehr künstlich. Da ist eine Menge Alkohol im Spiel, die Hemmungen fallen, es ist sehr freizügig. Da werden die Frauen schnell zu Freiwild. Dass zurzeit die Kinder kein Fasching feiern können, finde ich nicht schlimm, denn sie können doch jederzeit in ein Kostüm schlüpfen und Spaß haben. Das ist nicht von einem Termin abhängig – Regine Maier aus Hülsen[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14916″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Da ich aus Mainz komme, ist es für mich sehr schmerzhaft, nicht Fastenacht feiern zu dürfen. Die ganze Stadt ist in der Zeit unterwegs, alle sind verkleidet und haben Rosenmontag frei. Vor drei Jahren wurde schon wegen des großen Sturms der Umzug in den April verschoben. Ich habe mit dem Gardetanz angefangen, und wir Funkenmariechen wären ins Fernsehen gekommen. Nun ist wieder alles abgesagt. Ich nähe die Kostüme immer sehr gerne selbst. So habe ich mich schon mal als Tannenbaum im Tüll-Kostüm verkleidet. Dieses Jahr wollten meine Freundin und ich ein Regenbogenfisch-Kostüm selbst schneidern. Wir werden wenigstens Rosenmontag im kleinen Kreis privat feiern. Das Tolle am Fasching ist, dass man für ein paar Tage alles sein kann und alle sind ein bisschen verrückt – Viktoria Wiese aus Mainz[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14909″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Als Kind habe ich immer in der Visselhöveder Schützenhalle Fasching gefeiert. Da war dann die ganze Halle bunt geschmückt. Ich habe es geliebt und darauf hingefiebert. Es gab Spiele für die Kinder, und es war richtig toll. Leider war es dann irgendwann vorbei. Als ich später im Kindergarten gearbeitet hatte, haben wir mit den Kindern Fasching gefeiert. Da war ich dann mal als Pippi Langstrumpf verkleidet gewesen. Als unsere Kinder dann soweit waren, feierten wir mit ihnen jedes Jahr in Hemslingen. Die Kostüme habe ich immer gerne selbst genäht. Ich vermisse es und finde es schade, dass es für die Kinder im Moment nichts gibt – Cordula Hogrefe aus Visselhövede[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14911″ img_size=“large“ alignment=“center“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ich fand Fasching im Kindergarten mega cool. Als man älter wurde, hat man davon lange Zeit hier nichts mitbekommen. 2013 bin ich nach Mainz gezogen. Da war das Fasching feiern für mich eine sehr interessante Erfahrung. Alle sind verkleidet und gehen auch so zur Arbeit. Eine Stadt im Ausnahmezustand! Das hatte ich bis dato noch nie gesehen. Jetzt finde ich es auch toll. Man wird von der Atmosphäre mitgerissen. Alle sind gut gelaunt, ganz nach dem Motto „Mainz, wie es singt und lacht!“ Man kennt sich, trifft sich und feiert mit Freunden zusammen. Ich bin mal als Zuhälter im Pelzmantel und einmal als Einhorn verkleidet zum Fasching gegangen – Jendrik Hogrefe aus Mainz[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]