
Haben Sie Probleme mit Allergien?
22. Mai 2016
Ich hab eine Allergie gegen Wespenstiche. Im vergangen Jahr kamen die Wespen durchs Gemäuer, durch die Isolierung ins Haus und waren überall. Ich wurde mehrmals gestochen. Die Stiche schwellen ziemlich dick an und ich benötige sofort ein Antibiotikum. Ich habe auch immer etwas dabei. Creme hilft dagegen weniger. Die Allergien werden immer mehr. Wespen sind halt „schmutzige“ Tiere. Bienenstiche sind längst nicht so schlimm. Das wäre auch übel, da mein Mann Bienen züchtet – Bianca Ehlers mit Veit aus Kirchboitzen

Meine jüngste Tochter leidet, wenn der Rasen frisch gemäht ist. Da schwellen die Augen an. Ich habe keine Allergien und bin gegen alles immun. Viele Menschen leiden unter Heuschnupfen oder einer Lebensmittelallergie. Ich nehme an, dass es an den Umwelteinflüssen liegt. Früher war man einfach robuster und hat alles hingenommen wie es kam. Heute sind die Menschen einfach sensibler und auch pingeliger. Es geht schon bei der Erziehung der Kinder los. Meine Kinder durften auch im Dreck spielen. Man war nicht so ängstlich – Irmgard Lühmann aus Walsrode
![U-Irmgard-Luehmann[1]](https://www.wochenspiegel-sonntag.de/wp-content/uploads/2016/05/U-Irmgard-Luehmann1-225x300.jpg)

Meine Tochter leidet unter Blütenpollenallergie – besonders Lindenblüten. Sie hat auch Medikamente dagegen, doch die machen sehr müde. Daher wägt sie immer ab und freut sich, wenn der allergische Monat vorbei ist. Die Enkelkinder und ich leiden nicht darunter. Ich glaube, dass die Kinder heutzutage zu steril groß werden. Sie sollten lieber mit Hunden und Katzen aufwachsen. Auf Bauernhöfen gibt es nicht so viele Allergien wie in Städten. Die Mütter haben heutzutage zu viel Angst und wollen die Kinder von allem fern halten – Gisela Brauer aus Walsrode mit Enkelin Maria aus Berlin

Ich leide zum Glück unter keiner Allergie. Auch in der Familie sind alle gesund und munter, bei robuster Natur. Es wird immer mehr mit den Allergien. Das Immunsystem wird nicht mehr geschult. Die Kinder haben wir einfach spielen lassen und nicht verhätschelt. Sie gingen auch im Regen raus und haben im Graben gespielt. Wenn die Allergien zu schweren Reaktionen führen und nicht mehr vom Körper eigens zu komprimieren sind, müssen probate Mittel – wie ein Antihistaminikum – eingesetzt werden – Eckard von Behr aus Walsrode

Gott sei Dank haben wir in der Familie überhaupt keine Last damit. Wir sind viel an der frischen Luft. Meine Eltern leben auf Usedom, wo wir oft sind und die Seeluft tut ihr übriges, das macht viel aus. Auch unser Sohn hatte noch nie eine Kinderkrankheit. Mein Mann ist Forstwirt und ist nur draußen. Ich denke, es liegt viel an der Ernährung, dass die Allergien zunehmen. Es sind einfach zu viele Mittelchen in der Nahrung, besonders an den Fertigprodukten. Wir bauen unser Gemüse selbst an und wenn ich Zeit habe, koche ich auch alles selbst und frisch – Stefanie Degener aus Ostenholz
